Frühmorgendliche Tour auf den Hochstaufen
Frühmorgendliche Tour auf den Hochstaufen

Frühmorgendliche Tour auf den Hochstaufen

Nach einer etwas längeren Prüfungsphasen – zum Glück die letzte – und eine kurzen sportlichen Zwangspause musste der erste Gipfel im wohlverdienten Urlaub erklommen werden. Während und vor allem nach dem Fußballtraining am Tag zuvor wurde der Plan mit einem Mitspieler finalisiert. Die Zielvorgabe wurde klar definiert, den Hochstaufen in weniger als 2 Stunden zu besteigen.

Vorbereitung
Nachdem es spät – vielleicht zu spät – vom Fußballtraining nach Hause ging, hieß es: Ausrüstung vorbereiten, Wecker auf 4:30 Uhr stellen und schlafen. Pünktlich mit dem Beginn des ersten Vogelgezwitscher wurde ich aus meinem unruhige und kurzen Schlaf geweckt. Es folgte ein kurzes Frühstück, bevor es mit dem Auto zum Bäcker ging. Versorgt mit frischen Backwaren machten wir uns auf nach Aufham, von wo aus wir unsere Tour starteten.

Aufstieg bis zur Steiner Alm
Um 05:24 Uhr starteten wir am Parkplatz, wo der Aufstieg mit einer Dauer von 4 Stunden ausgeschrieben ist. Die Hälfte war unser ZIEL. Wir folgten der steinigen und steilen Forststraße, bis sich der Weg zweigte. Einmal in Richtung Steiner Alm und Hochstaufen (dort wollten wir hin) sowie in Richtung Frillensee und Adelgaß. Für eine kurze Wegstrecke blieben wir noch auf der Forststraße ehe wir einen über die Jahre eher größer gewordenen Trampelpfad betraten. Am Ende des Weges kamen wir etwas oberhalb der Steiner Alm raus und konnten zugleich das Gipfelkreuz aus der Ferne erspähen.

Mit Holzscheit bis zum Gipfel
Weiter ging es über einen Wiesenpfad, der uns zum Holzlagerplatz führte. Beladen mit einem Holzscheit für die Hüttenwirte machten wir uns nun auf den letzten Abschnitt der Tour. In Serpentinen führte der Weg durch den Wald bis es zunehmend felsiger wird. Es folgen nun einige seilversicherte Stellen, die man auch als geübter Bergsteiger nicht unterschätzen sollte. Kurz vor dem Gipfelkreuz standen wir einem unerwarteten Weggefährten gegenüber. Eine Gams. Nachdem wir erste Fotos gemacht haben, näherten wir uns dem Tier. Das keinerlei Scheuche zeigte und uns bis auf 2 Meter herantreten ließ, ehe es den gesicherten Weg ins alpine Gelände verließ.

Am Gipfel
Nach der Nah-Begegnung mit der Gams erreichten wir in nur wenigen Minuten den Gipfel in einer Zeit von 01:58:27. Somit blieben wir mit Pausen und Fotosequenzen unter unserer Zielvorgabe. Nach einer kurzen Pause bei frischen Gebäcke und isotonischen Getränken folgte ein kurzer Zwischenstopp am Reichenhaller Haus, wo wir unser Holzscheit ablieferten. Zurück zum Gipfel und vorbei an der Staufenkapelle ging es wieder talwärts.

Abstieg
Der Abstieg erfolgten auf dem Weg des Aufstieges. Von der Gams war weit und breit keine Spur zu sehen, so dass wir zügig in Richtung Steiner Alm marschierten. Auf halber Wegstrecke begegneten wir dann auch den ersten Wanderer, die noch einen Teil des Aufstieges vor sich hatten. Oberhalb der Steiner Alm angekommen, folgten wir wieder dem Kiesweg bis zum Auto, das wir nach 1,5 Stunden erreichten.

Immer wieder eine sehr schöne Tour, mit einem gewaltigem Bergpanorama. Auch wenn sich an diesem Tag einige Wolken am Himmel breitmachten.

Wegstrecke: 13,4 Kilometer 1450 Höhenmeter
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