Alzauenlauf – Saisonabschluss
Alzauenlauf – Saisonabschluss

Alzauenlauf – Saisonabschluss

Nachdem ich bereits eine Woche zuvor beim Höglwörther Seelauf an den Start ging und über meine läuferischen Form Bescheid wusste, brauchte es keine große Überzeugung meines Arbeitskollegen, um auch bei diesem Lauf an den Start zu gehen.

Klassische Vorbereitung

Wie sollte es auch anders sein, war die Vorbereitung auf den Lauf einmal mehr nicht die Beste. Ich erhielt zwar noch rechtzeitig meinen neuen Laufschuh – On Cloudflow, den ich auch noch einlaufen konnte. Dennoch war am Tag zuvor erneut ein Fußballspiel, von dem ich erst spät Nachts (1 Uhr) nach Hause kam. Am nächsten Morgen war es nach kurzen Stärkung an der Zeit, sich in Schalle zu werfen und alles einzupacken, ehe ich dann abgeholt wurde.
Nachdem wir unsere Startunterlagen abgeholt hatten, konnten wir uns in der Sonne noch einige Vorläufe der Jugend ansehen und mit weiteren Teilnehmer austauschen. 30 Minuten vor dem Start ging ich wieder in mein routiniertes Aufwärm-Programm über – lockere Läufe, Laufschule und Dehnen. Kurz vor dem Start entschied ich mich, auch heute wieder in Kurz-Kurz an den Start zu gehen.

Start

Gleich wie eine Woche zuvor reite mich an der Startlinie ziemlich weit vorne ein. Auch wenn ich mit meinem Ziel von unter 45 Minuten, definitiv nicht zu den Schnellsten gehören werde.

Pünktlich um 14 Uhr startete der Lauf. Es ging erst eineinhalb Runde durch das Stadion auf der Tartanbahn. Danach verließ man das Rundell und lief entlang der Alz in Richtung Tacherting/Garching. Diese Woche war das Tempo nochmals höher – 3:55.

Rennstrategie

Vor dem Lauf hatte mich mein Arbeitskollegen einem anderem Läufer zur Hand gegeben, der in etwa 41 Minuten laufen wollte und daher genau das richtige Zugpferd für mich sein sollte. So hatte ich von Beginn an meinen „Laufpartner“ im Blick, auch wenn sich schnell ein kleiner Abstand von 30 bis 50 Meter zwischen uns legte. Doch ab Kilometer 3 wurde dieser nicht mehr größer und ich konnte mit etwas Distanz das Renntempo mithalten. Direkt vor mir waren zwei Läufer, in deren Windschatten ich mich länger aufhielt. Nach 19:37 Minuten hatten wir die Hälfte des Laufs absolviert und näherten uns dem Wendepunkt der Strecke.

Zielwärts

Nachdem ich mit den ersten 5 Kilometer ein ewiges Ziel von mir – 5 Kilometer in unter 20 Minuten zu laufen – endlich erreichen konnte, wollte ich natürlich jetzt auch mit dem gleichen Tempo die 10 Kilometer finishen. Ich konnte mit Kilometer 6 & 7 nur sehr spärlich Boden nach vorne gut machen und das hohe Tempo sollte sich innerlich bekannt machen. Es stand denoch weiterhin eine 3 vor jeder Kilometer-Zwischenzeit. Erstmals mit dem 8. Kilometer hatte ich eine Zwischenzeit mit mehr als 4 Minuten. Hier hatte der Untergrund auch erstmals von Kies auf leichten und unruhigen Lehm gewechselt.
2 Kilometer vor dem Ziel konnte ich mich nun nach und nach von meinen Mitläufern lösen und nach vorne einige Meter gut machen. Und ehe wir das Stadion wieder erreichten, holte ich auch meinen Laufpartner ein, an den ich mich zeitlich orientieren sollte. Mit dem Einlauf ins Stadion konnte ich noch zwei weitere Kontrahenten überholen, dem Dritten musste ich mich im Schlusssprint geschlagen gegeben (zeitgleich).

Fazit

Als ich mit Überqueren der Zielinie meine Uhr stoppte, standen dort 39 Minuten und 30 Sekunden. Ich war einfach nur happy und enrom begeistert bzw. erleichtert. Ich hatte mein angegebens Ziel deutlich unterboten und eine Zielmarke, die ich erst 2023 knacken wollte, schon jetzt erreicht. Sub40 – 10 Kilometer in unter 40 Minuten.

Abermals stärkten wir uns am Läuferbuffet und holten uns unsere Wechselkleidung. Im Auto sollte eine weitere Belohnung auf uns warten, eine Kiste voll mit isotonischen Getränken. Schwer bewaffnet kehrten wir zurück in den Zielbereich und feuerten die weiteren Läufer an.

Final kann ich nur sagen, die Teilnahme sowie der damit verbundene Kraftakt haben sich gelohnt. Im nächsten Jahr werde ich wieder teilnehmen, vielleicht kann ich meine Zeit auf diesem Traumkurs nochmals verbessern.

  • Auf der Zielgerade
  • Ein letzter …
  • … Sprint
  • Wie ich realisiere, …
  • … dass ich den Lauf …
  • … in unter 40 Minuten …
  • … gefinisht habe.
  • Verdiente Stärkung

Wegstrecke: 10,0 Kilometer, 18 Höhenmeter
View on Strava

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert